Unser Ziel war es, dem Kunden schon beim Betreten des Marktes ein Gefühl von Heimat und Wohlbefinden zu vermitteln. Wir lassen die damalige Zeit der Industrie durch neuinterpretierte und moderne Elemente wiederaufleben und deuten subtil die kulturellen Wurzeln der Stadt Essen an.
Die Gestaltung des Marktes orientiert sich an Essens Geschichte als „Ruhrpottstadt“ und den prägenden Elementen des kulturellen Erbguts der Backstein–, Stahl– und Eisenarchitektur von Zeche und Industrie.
Die damals rein zweckmäßig verwendeten Materialien und Konstruktionsweisen der Zechengelände kreieren durch ihre Geschichtsträchtigkeit und Ortsprägung bis heute den charakteristischen, industriellen Charme. Materialkombinationen aus Ziegelsteinoptik, mattschwarz veredelten Metallprofilen, offengelegter Tragkonstruktion, Sichtbeton und Kupfer sowie eingespannte Gitter als raumtrennende Elemente bilden eine solide Basis. Verschieden eingesetzte Kupferbleche verleihen dem eigentlich kühlen Industrieton eine warme Note.
Die Rückwände der Frischetheke sind beispielsweise mit industriellen Fenstern mit orangefarbenen Scheiben gestaltet, die farblich die Stimmung von Hochöfen der Stahlindustrie und von geschmolzenem Stahl transportieren. Mit diesen auffälligen Elementen unterstützt die Architektur das Erlebnis „Essen und Trinken“ in seiner Hauptrolle und macht es zu einer Besonderheit.